Jahrelang hat Franz Bruckner auf dem Hof seines Stiefbruders gearbeitet und ist der Überzeugung
Anspruch auf den Besitz zu haben. Als sein Bruder tödlich verunglückt öffnet Franz heimlich
dessen Testament. Doch weder er noch sein Sohn Toni sollen erben sondern Franz Verlobte Anna
und deren Tochter Marie. Franz vernichtet das Dokument und schwört vor Gericht einen Meineid
der ihm den Hof sichert. Daraufhin wird Anna mit ihrer Tochter vom Hof und aus dem Dorf gejagt
und Franz führt seitdem ein Leben als angesehener Mann. In diesen 15 Jahren gelingt es Anna
einen Job als Gärtnerin anzunehmen und ihrer Tochter ein halbwegs anständiges Leben zu bieten.
Eines Tages nimmt Marie einen Job als Kellnerin im Ort ihrer Kindheit an und kommt dadurch der
Wahrheit immer näher. So begegnet sie auch Toni Franz Sohn wieder den sie noch aus
Kindheitstagen kennt. Unverhofft entwickelt sie unerwartete Gefühle für ihn die auch von ihm
erwidert werden. Als Anna erfährt wo sich Marie aufhält reist sie ihrer Tochter nach und möchte
sie zunächst zurückholen. Doch als immer mehr Beweise über FranzŽ Meineid aufscheinen wird
auch Anna wieder kämpferisch. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Knecht Ignaz der in diesen
Jahren zu überraschendem Reichtum gelangt ist. Woher hat er das viele Geld? Weiß er mehr als er
zugibt? Anna und Marie spielen mit dem Feuer und ahnen nicht in welch große Gefahr sie sich
durch ihre Recherche begeben.