Elektrolokomotive E 52 03 der Deutschen Bundesbahn.Zur Beförderung langer Reisezüge auf den
elektrifizierten bayerischen Hauptbahnen beschaffte die DRG eine schwere Elektrolokomotive. Aus
zahlreichen Entwürfen entschied man sich für eine 2'BB2'-Lokomotive welche die gleichen
Motoren erhalten sollte wie die ebenfalls geplante Güterzuglokomotive BR E 91. Bei dieser
Neukonstruktion ging man von der bisherigen Bauweise von Elektrolokomotiven mit einem langsam
laufenden Großmotor ab und entschied sich für vier kleinere Elektromotoren. Jede
Triebwerksgruppe besitzt zwei Motoren. Eine Vorgelegewelle treibt über schräge Kurbelstangen
eine Blindwelle an welche durch Kuppelstangen mit zwei Treibachsen gekuppelt ist. Die
Lokomotive die mit 140 t zu den schwersten jemals in Deutschland gebauten Elektrolokomotiven
gehört leistete 2.200 kW und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km h.Die Hersteller
lieferten die Lokomotiven in den Jahren 1924 1925 an die Gruppenverwaltung Bayern der DRG die
sie als Gattung EP 5 mit den Nummern 21 501–535 in Betrieb nahm. 1927 erhielten sie die
Bezeichnung E 52 01–35. Die nach dem Krieg bei der Bundesbahn verbliebenen 29 Exemplare wurden
ab 1968 als BR 152 bezeichnet. Im Februar 1973 musterte die DB mit der 152 014 die letzte
Vertreterin dieser Baureihe aus.