Am Ende wünscht John Burnside seinem Vater nur noch den Tod. Er hat für den Mann der über
Jahre die Familie terrorisiert der lügt und säuft einzig Hass übrig. Doch er verbirgt seine
Gefühle und schweigt. Bis die Begegnung mit einem Fremden ihn zwingt sich seinen Erinnerungen
zu stellen und diese Geschichte von alttestamentarischer Wucht zu erzählen.Der Vater war ein
Nichts. Als Säugling auf einer Türschwelle abgelegt. Zeitlebens erfindet er sich in unzähligen
Lügen eine Herkunft will Anerkennung und Bedeutung. Er ist brutal ein Großmaul ein schwerer
Trinker ein Tyrann. Seine Verachtung zerstört alles die Mutter die Familie John. Dieser hat
als junger Mann massivste Suchtprobleme landet in der Psychiatrie und erkennt in den eigenen
Exzessen den Vater. Erst die Entdeckung der Welt der Literatur eröffnet ihm eine Perspektive.
Nur einem Autor vom Kaliber John Burnsides kann es gelingen eine solche auch noch
autobiographische Geschichte in Literatur zu überführen. Soist dieses Buch ein radikal wahrer
Blick in die menschlichen Abgründe und zugleich eine Feier der Sprache.