Die Geschichte Marias wie sie die Bibel nicht erzählt: Lange Jahre nachdem Christus am Kreuz
gestorben ist will die Mutter Jesu von der Heiligkeit ihres Sohnes noch immer nichts wissen.
Seinen Wundern gegenüber ist sie skeptisch und den Schmerz über seinen Verlust hat sie nie
überwunden. Dann erzählt sie ihre eigene Version von der Passion Christi von ihrer ganz
persönlichen Trauer ihrer fehlenden Frömmigkeit und ihrem Eigensinn. Es ist die Geschichte
einer Frau die nicht verstehen will weshalb ihr Sohn sich von ihr abwandte und die auch
nicht an den christlichen Gott glaubt. Durch ihre Augen eröffnet Colm Tóibín einen völlig neuen
Blick auf das Christentum und erschafft ein ungeahnt menschliches Porträt der Ikone Maria.