Zu einer Zeit in der es Frauen nicht erlaubt ist zu malen wird Sofia heimlich im Atelier
ihres Vaters in der Kunst des Malens ausgebildet. Sie liebt ihre Arbeit aber ihr rastloser
Geist verleitet sie dazu ihr außergewöhnliches Talent zu verraten indem sie einen Mann
heiratet der sie schließlich verachtet weil sie ihm keinen Sohn schenkt. Nachdem Sofias Vater
bei einem durch eine Blutrache ausgelösten Angriff von seinem eigenen Freskogemälde erschlagen
wird erkennt Sofia dass sie ihrer lieblosen Ehe entkommen muss. Sie flieht nach Siena wo sie
als Junge getarnt wieder malen kann. Als ihre Arbeit die Aufmerksamkeit eines Edelmanns weckt
der herausfindet dass sich unter ihrem schmutzigen Arbeitskittel eine Frau verbirgt steht
Sofia vor einer Wahl die sie beinahe zerstört. Akribisch recherchierte Schauplätze
überzeugende Figuren und eine starke Heldin verbinden sich in diesem reichhaltigen Porträt des
mittelalterlichen Italiens.