Dieses Buch bietet eine umfassende Darstellung der Entwicklung der Soziologie in Argentinien
von Mitte der 1950er Jahre bis zur Gegenwart und zeichnet den bewegten Werdegang der Disziplin
und ihre enge Beziehung zum breiteren (und turbulenten) argentinischen politischen und
wirtschaftlichen Kontext nach es liefert ein dramatisches Beispiel für die Politisierung und
Polarisierung eines akademischen Feldes und deren Folgen. Das Buch ist in sieben Kapitel
unterteilt und untersucht die sehr unterschiedlichen Phasen die die Disziplin durchlaufen hat:
von den Pionierjahren der 1950er Jahre in denen die Soziologie als Wissenschaft präsentiert
wurde über die aktivistische Revolte in den 1960er Jahren angeführt von der Studentenbewegung
bis hin zu den traumatischen Erfahrungen der 1970er Jahre als eine grausame Diktatur errichtet
wurde und viele Soziologen verfolgt wurden von der allmählichen Erholung in den 1980er Jahren
bis hin zu ihrer gegenwärtigen wachsenden (wenn auch instabilen) Präsenz innerhalb der
akademischen Welt sowie in staatlichen Behörden Unternehmen und Beratungsagenturen und
Nichtregierungsorganisationen. Dieses Werk richtet sich an Sozialwissenschaftler und Studenten
die sich für die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik interessieren sowie an eine
allgemeine Leserschaft die sich für die jüngere Geschichte Argentiniens und Lateinamerikas
interessiert.