Zwischen Wissen und Handeln besteht eine Diskrepanz. Spätestens seit der viel diskutierten
Wissensexplosion wird die Kluft grösser. Darauf reagiert die Hochschullehre indem sie sich
nicht mehr nur auf reine Informationsvermittlung sondern verstärkt auch auf die Vermittlung
überfachlicher Kompetenzen konzentriert. Studierende bekommen die Gelegenheit
Problemlösungsfähigkeit zu üben und das eigene Lernen zu thematisieren. Im Fokus der
Aufmerksamkeit stehen also die lernenden Studierenden nicht mehr die lehrenden Dozierenden.
Diese Neuausrichtung der Lehre bedeutet dass das an Hochschulen traditionelle Format der
Vorlesungen durch Lernarrangements ergänzt wird die den Studierenden erlauben sich aktiv ins
Unterrichtsgeschehen einzubringen. Der neue Band der Reihe 'Forum Hochschuldidaktik und
Erwachsenenbildung' versammelt Beiträge zur Diskussion wie solche Lernarrangements aussehen
können. Die Autorinnen und Autoren des Buches stellen Methoden vor zur Förderung von
überfachlichen Kompetenzen wie Handlungsfähigkeit Problemlösungsfähigkeit
Forschungsorientierung Arbeitsweltorientierung Wissensorientierung und Kooperationsfähigkeit
bei Studierenden.