Joze Plecnik (1872-1957) studierte bei Otto Wagner in Wien. 1911 übernahm er den Lehrstuhl von
Jan Kotera in Prag. Seine Wiener Bauten sind Landmarken in Prag wurde er zum Architekten der
Prager Burg und in den 1920er-Jahren begann er den Umbau seiner Heimatstadt Ljubljana. Über
Plecnik wurde viel geforscht und publiziert. Valenas Betrachtungen zeigen jedoch neue Aspekte
seines Schaffens auf: sein Wirken in Prag den Einfluss der römisch-italienischen Inspiration
in seinem Werk den Umgang mit natürlichem Gelände die Rolle des Bestands bei der Entwicklung
neuer liturgischer Raumkonzepte in Kirchenumbauten und die Frage inwiefern es bei Plecniks
Ljubljana angemessen ist von humanistischem Stadtumbau zu sprechen - die Themen des neuen
Plecnik-Buchs sind für Einsteiger und Experten gleichermaßen interessant.