Architektur und Handzeichnung sind untrennbar verbunden. Schon in der Gotik galt: Was man nicht
bauen kann wird zumindest gezeichnet. Dasselbe galt für die Skizzen von Wolf dPrix
Mitbegründer und CEO von Coop Himmelb(l)au. In den 53 Jahren ihrer Entstehung bildeten die
Skizzen den ersten Schritt jedes Entwurfs - ungeachtet rasanter Entwicklungen digitaler
Architektur. Waren Prix' Freihandzeichnungen in den 1960er- und 1970er-Jahren Stellvertreter
für das Gebaute sind sie heute strategische Anleitungen für die komplexen Bauten des Studios.
Aus 2.800 Archivzeichnungen wurden 1.300 Beispiele für die Publikation ausgewählt um in einer
archivartigen Aufbereitung Entwicklungsdynamiken darzustellen. Als unschätzbare Dokumente der
Architekturgeschichte machen sie rund 320 ausgewählte Projekte anschaulich.