Gerda und Yann sind urbane Thirtysomethings und gerade in ein heruntergekommenes altes Haus am
Stadtrand gezogen. Gerda ist arbeitslos investiert ihre ganze Energie ins Einrichten - und in
eine fixe Idee: Sie leistet sich eine imaginäre Affäre. Diese ist erst nur ein Spiel doch dann
beginnt sie Gerda mit aller Macht zu verzehren. Yann lernt ein rätselhaftes Mädchen voller
Forderungen kennen. Und die Nachbarin Valerie Anfang fünfzig und Journalistin steht nach
einem folgenreichen One-Night-Stand plötzlich vor der Frage ob das Leben für sie ausgerechnet
jetzt noch einmal neu beginnt. Von drei möglichen Liebesgeschichten finden mindestens
eineinhalb nur in der Fantasie statt. Doch dann kommt alles zusammen und aus einem Zufall wird
ein Unfall. Mit schonungslosem Blick Witz und Melancholie seziert Simone Meier den schönen
Schein moderner Existenzen und Beziehungen bis nicht mehr nur die Fassaden bröckeln sondern
das ganze Fundament zu beben beginnt.