Eines Tages wird Malins Schwester Sybil zu Stein verschwindet und hinterlässt eine ratlose
Familie. Malin folgt ihrer Schwester in eine geheimnisvolle Welt um Sybil zu finden und
gemeinsam nach Hause zurückzukehren. Wird es ihr gelingen?In «WEG» werden die vielschichtigen
Auswirkungen von Sybils psychischer Krankheit auf ihr Umfeld verhandelt. Was bedeutet es für
Familie und Freund*innen wenn es einer nahestehenden Person psychisch nicht gut geht? Rina
Jost gibt den Angehörigen eine Stimme und thematisiert deren Herausforderungen mit Empathie und
Feinfühligkeit.«Sybil ist weg und doch ist sie da. Sie ist zu Stein geworden und doch ist sie
lebendig. Ihre Schwester Malin erlebt Sybils Abwesenheit zentnerschwer. Die Angst um Sybil ist
für deren Umfeld eine ständige und unnachgiebige Begleiterin. Malin macht sich auf die Suche
nach ihrer Schwester und durchlebt die Abgründe seelischer Not auf einem langen Weg.Bevor ich
die Geschichte las bin ich den Protagonist*-innen durch Rina Josts Bildwelten gefolgt. Immer
wieder tauchte ich in die Metamorphosen ihrer durchlebten Reise ein versank im Sog ihrer
Bilder die trotz der Schwere des Themas etwas sehr Warmherziges und Verspieltes haben. Erst in
einem zweiten Schritt las ich den Text. Auch da wählt Jost eine klare schnörkellose Sprache
die es den Leser*innen leicht macht dem Weg zu folgen. Das Schwere wird bei Jost begreif- und
nachvollziehbar. Der Stein wird zur Feder und 'WEG' dank seiner Schlüssigkeit in Wort und Bild
zum absolut empfehlenswerten Comicroman.» Katja Alves Autorin