Der Mensch lernt durch seine Sinne die physische Welt als Sphäre sinnlicher Erscheinungen
kennen. Um dieses Sinnesverhältnis phänomenologisch zu beschreiben lassen die Autoren die
Sinneswahrnehmung unberührt um sie unvoreingenommen als ein Gegebenes hinzunehmen. Die
physische Welt wird nicht derart vorausgesetzt dass in der Sinneswahrnehmung eine abbildliche
Wirkung von ihr vorläge sondern dass sie erst durch den wahrnehmenden Menschen realisiert
wird. Mit dieser Ausgangssituation werden die zwölf Sinne des Menschen einer ausführlichen
seelischen Beobachtung unterzogen um erst auf diese Weise ihrem jeweiligen Wahrnehmungsfeld
gerecht werden zu können.