»Ich will diesen letzten Brief an Dich im Imperfekt schreiben. Wahrscheinlich sagt Dir dieses
Wort nicht viel und ich will Dich nicht mit Grammatik langweilen. Das Imperfekt gefiel Dir
aber immer. Vielleicht weil es Nachdruck hat Erhabenheit. Es ist die Form des ganz und gar
Endgültigen des für immer Vergangenen der Hymnen auch. Zwar holpert und stakst es
gelegentlich und ist nicht so geläufig wie die sogenannt vollendete Gegenwart in der man
meistens erzählt dem Perfekt. Das Imperfekte scheint mir aber jetzt würdiger und perfekter als
alles Perfekte einer noch so vollendeten Gegenwart.