Jeremy Reed glänzt und provoziert mit einem Roman von poetischer Wucht - literarischer Glam
Rock. SHAKESPEARE reloaded. Wer ist Mr W. H.? Kennt jemand seinen richtigen Namen? Eine
Reinkarnation ein Zeitreisender oder ein Wesen aus einer von einem USB-Stick gehackten DNA?
Mit Mr W. H. entführt uns der britische Kultautor Jeremy Reed in ein elisabethanisches Drama
das sich liest wie ein Cut-up von William Burroughs. Im dystopischen Ambiente des heutigen
London zieht der Ich-Erzähler als Zentralstern einer durch die Zeit reisenden Clique queerer
drug addicts seine Kreise. Er ist ein Wiedergänger von Mr W. H. dem rätselhaften unbekannten
Lover dem William Shakespeare seine berühmten Sonette gewidmet hat. Im Nacken sitzt ihm
Christopher »Kit« Marlowe verfolgt fühlt er sich aber auch von Mr W. S. - Avatare die in
einer Parallelwelt leben sich innerhalb verschiedener Zeitebenen bewegen oder möglicherweise
durch eine Genmani- pulation zur Unsterblichkeit verurteilt sind. Und ringsum steht die
Londoner Skyline mit ihrer imposanten Wolkenkratzergrammatik in Flammen.