Eliane von Beruf freischaffende Journalistin hat ihren Mann viel zu früh verloren. Seit einem
Jahr trauert sie nun schon um ihn und realisiert irgendwann: Für viele Menschen hat Trauer ein
Ablaufdatum. Bald einmal hat man gefälligst wieder zu funktionieren und sich dem Leben
zuzuwenden. Allerdings sollte dies auf keinen Fall zu früh passieren denn das wiederum käme
auch völlig falsch an. Eliane hat genug - auch von den Wünschen ihrer Tochter Marie die findet
das Zuhause aus dem sie notabene längst ausgezogen ist müsse eine Art Museum sein: Papas
Hausschuhe sollten bei der Wohnungstür stehen seine Jacke immer an der Garderobe hängen
bleiben. Um zurück ins Leben zu finden meldet sich Eliane schließlich bei einer Trauergruppe
an und ist überrascht dass dort nicht nur geweint sondern auch viel gelacht wird. Sie knüpft
neue Freundschaften und lernt sogar zwei Zwergpinguine kennen die einander in ihrer Trauer
beistehen. Und dann erhält Eliane einen Traumjob: Sie kann zum 150-Jahre-Jubiläum der
Vitznau-Rigi-Bahn der ersten Bergbahn Europas eine Artikelserie schreiben und einen Monat
lang auf der Rigi wohnen. Was folgt sind viele bewegende Begegnungen auch mit einem Hund der
wie ein Putzmittel heißt. Die Rigi ist ein Kraftort und verändert alles - auch Eliane.