Cannabis ist in der Schweiz seit 1951 verboten. Siebzig Jahre später hat sich Vieles verändert
und es wird offen darüber diskutiert ob die Prohibition als Regulierungsform dem öffentlichen
Interesse am besten dient. Oliver Hoff analysiert welche volkswirtschaftlichen Effekte durch
Cannabis in der Schweiz unter der aktuell geltenden Regulierung ausgelöst werden. Darauf
aufbauend werden - basierend auf den Erfahrungen anderer Länder - alternative
Regulierungsszenarien konstruiert unddie damit verbundenen ökonomischen Wirkmechanismen und
deren Grössenordnung untersucht. Das Buch kommt zum Schluss dass die aktuelle Regulierungsform
ein ökonomisch ineffizientes Ergebnis produziert. Durch künstlich hohe Gewinnmargen profitieren
im Illegalen operierende Akteure während gesundheitspolitische Anliegen durch fehlenden
regulatorischen Zugriff weitestgehend verfehlt werden. Alternative regulatorische Ansätze
bieten interessante Chancen diese Probleme zu lösen bergen aber auch Risiken die es bei der
Diskussion über die zukünftige Regulierung von Cannabis zu berücksichtigen gilt.