Der vorliegende Band ist die erste Monografie über den Designer Rolf Müller der vor allem
durch seine visuelle Gestaltung der Olympischen Spiele in München 1972 bekannt geworden ist.
Unter seinem Professor Otl Aicher wurde er als junger Absolvent der HfG Ulm mit diesem
Projekt zum führenden Entwickler einer Arbeit die im internationalen Design neue Massstäbe
setzte. Parallel entstand das Büro Rolf Müller in München. Anhand ausgewählter Projekte wird
die Mentalität und Methodik seiner Gestaltung dargestellt: Seit nahezu vier Jahrzehnten
konzipiert und realisiert Rolf Müller visuelle Erscheinungsbilder darunter Firmenidentitäten
Publikationen sowie Informations- und Orientierungssyteme. Zu den Projekten des Büros gehört
die über viele Jahrzehnte geprägte visuelle Identität der Stadt Leverkusen oder das in 39
Ausgaben erschienene Magazin HQ High Quality für die Firma Heidelberger Druckmaschinen. Als
Geschichtenerzähler Systemgestalter und Zeichensetzer hat Rolf Müller mit seinen Arbeiten
Spuren in der internationalen Designgeschichte hinterlassen. Seine Haltung hat das
Berufsverständnis heutiger Kommunikationsdesigner massgeblich mitgeprägt.