Kasimir Malevichs Abhandlung über den Suprematismus fand 1927 ebenso Eintritt in die
Bauhausbücher-Reihe wie bereits 1925 Piet Mondrians Überlegungen zum russischen
Konstruktivismus (Neue Gestaltung Bauhausbücher 5). Wie Mondrian ebenfalls nie offizielles
Mitglied des Bauhauses verbindet Malevich dennoch eine inhaltliche Nähe zu den Ideen der
Kunstschule. Dieser Band 11 blieb die einzige Buchpublikation zu Lebzeiten des russischen
Avantgare-Künstlers in Deutschland und legte zudem den inhaltlichen Grundstein seines
Spätwerks: dem wahren Gesicht der Kunst die Maske des Lebens zu entreissen.