Gegenstand der Dissertation ist die Untersuchung des traditionsreichen schwedischen
Öffentlichkeitsprinzips im Verhältnis zur zunehmend internationalisierten Verwaltungstätigkeit
und der im auswärtigen Handeln praktizierten Diskretion. Der Autor erschliesst die tiefe
verfassungs- und verwaltungsrechtliche Verankerung des Öffentlichkeitsprinzips die Regeln zur
Geheimhaltung sowie die Durchsetzungsmechanismen des Öffentlichkeitsprinzips im schwedischen
Recht. Die Analyse der Rechtsprechung und der zahlreichen Bezüge zum europäischen Recht legt
das Spannungsfeld zwischen nationaler Verfassungsidentität und europäischer Integration offen.