An der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik hat sich die Evaluation öffentlicher
Politiken in der Schweiz fest etabliert. Evaluationen leisten eine systematische und
transparente Bewertung zu den Ressourcen Leistungen Prozessen und Wirkungen von staatlichen
Aktivitäten. Sie liefern forschungsbasierte Informationen und werden als Dienstleistung für
einen Auftraggeber erstellt. Der Band zeigt auf wie sich die Evaluationspraxis in Bund und
Kantonen in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Bedeutung der Föderalismus und die
direkte Demokratie auf diese Entwicklung haben. Weiter untersuchen die Autoren inwiefern
Evaluationen zur Stärkung der Demokratie und zur Versachlichung des politischen Diskurses
beitragen erwägenden Nutzen von Evaluationen bei der Lösung von Problemen und enden mit der
Frage ob Evaluationen weiterhin eine Berechtigung im politischen System der Schweiz habenoder
nicht.