Die Polarisierung und der Niedergang der traditionellenRegierungsparteien setzen das
schweizerischeRegierungssystem unter Druck. Die Kritikan der Konkordanz wird immer lauter. Es
stelltsich die Frage ob ein Bundesrat ohne Regierungschefund Regierungsprogramm noch
zukunftstauglichist. Der Autor geht dem auf Stabilitätausgelegten Regierungssystem der
Schweizauf den Grund und zeichnet seine Geschichtevon den Anfängen über die Blüte bis zur
Krisenach. Dabei wird sichtbar wie stark die Prinzipiender Machtteilung und -begrenzung in
derSchweiz verankert sind. Sie haben zu einer tiefenStaatsverschuldung zur Entwicklung
einesleistungsfähigen bürgernahen Staatswesensund einem hohen Regierungsvertrauen
beigetragen.Der Autor zeigt drei Reformansätze auf mitdenen die Konkordanz unter geänderten
Rahmenbedingungenneu belebt werden kann stattleichtfertig auf das politische Erfolgsmodell
diesesLandes zu verzichten.