Seit den 1990er-Jahren schrumpft das Feld der sogenannten Mitte parteien zugunsten einer immer
stärker werdenden konservativen Rechten. Durch die Bestätigung der Grünen stellen sich auch für
die Linke immer bescheidenere Erfolge ein. Neue Parteien zwingen die traditionellen ihre
Strategien zu überdenken. Wie erleben sie diese Veränderungen? Welcher Art sind die mehr oder
weniger konfliktträchtigen Beziehungen zwischen sich angrenzenden Parteien sowohl links wie
rechts? Welche Allianzen oder Absprachen sind in solchen Nachbarschaftsverhältnissen möglich?
Diese und ähnliche Fragen werden in einer Gesamtbetrachtung der jüngeren Entwicklung der
Schweizer Parteien unter historischen soziologischen und politikwissenschaftlichen
Gesichtspunkten diskutiert. Beiträge von Urs Altermatt Anne-Vaïa Fouradoulas Andreas Ladner
Oscar Mazzoleni Olivier Meuwly Pascal Sciarini Werner Seitz und Damir Skenderovic.