Zwei Freunde die sich der Unmenschlichkeit und dem Hass entgegenstemmten Ende April 1935
begegneten sie sich zum ersten Mal im neu gegründeten Predigerseminar der Bekennenden Kirche:
der Berliner Professorensohn und Theologiedozent Dietrich Bonhoeffer und der Pastorensohn vom
Land Eberhard Bethge. Sehr schnell lernte Bonhoeffer die Bescheidenheit die ungeheure
Vitalität die Fröhlichkeit die vorbehaltlose Frömmigkeit und die Musikalität dieses zunächst
theologisch ziemlich unbedarften Provinzlers zu schätzen. Daraus entwickelte sich eine der
ungewöhnlichsten und bedeutsamsten Freundschaften des 20. Jahrhunderts. Erstmalig erzählt
dieses Buch ausführlich die Geschichte dieser vertrauensvollen und von unendlicher Treue
geprägten Verbindung beschreibt ihr Wesen und ihre Auswirkung auf die damalige Zeit und auf
heute. Zudem werden die schwierigen kirchlichen Bedingungen und die bedrohlichen politischen
Umstände geschildert gegen die sich diese Freundschaft stets neu behaupten musste. Beide
ließen sich in den gefahrvollen Widerstand gegen Hitler einbinden und erlebten ihre
Freundschaft als heilsamen letzten Rückzugsort in jenen gehetzten Tagen als sie Freiheit und
Leben für eine humane Zukunft ihres Landes einsetzten.