Mit Musik fängt er an und beim Gehen Reisen und Schauen versetzt Pedro Lenz uns dann auf
tänzerische Weise in verständiges Lächeln oder kindliches Staunen. Die einfachsten Dinge sei's
am Kinderspielplatz bei der Arbeit in der Kneipe im Auto oder im Zug gewinnen in seinen
Beobachtungen poetischen Glanz und philosophische Tiefe. Er spricht von Geburt und Tod
Kindheit und Alter Liebe und Verrat Streit und Versöhnung und zeigt immer wieder und vor
allem: "öppis derzwüsche". In der Schwebe zwischen leiser Trauer und befreiender Heiterkeit
lässt er uns mit "zärtlicher Zunge" und schalkhaftem Hintersinn die Welt liebgewinnen. Weder
blind noch blauäugig sondern im Wissen um unsere Mängel und Gebrechen führt dieser Sänger uns
von der Ewigkeit im "erschte Müntschi" bis zum erwarteten und dann doch plötzlichen Tod: "Zum
go und zum cho söttsch chönne lo go s isch liechter eso."