Max steht am Fenster vor sich den Kühlturm und die Dampfwolken die sich in die Höhe
schrauben. In Timbuktu zwischen Atomkraftwerk Schnellstrassen und Bahnstrecken studiert er
die Leute hört mit Teresa Bob Dylan im Tankstellenshop freundet sich mit der Katze an und
träumt mit Gertrud von New York. Er streift durch die versehrte Landschaft und reist zu seinem
fernen Grossvater der im Sterben liegt. »TIMBUKTU« berichtet in einer klaren Sprache voll
absurdem Witz von einem Sonderling in einer sonderbaren Welt. Auf der Suche nach dem
Erzählbaren hin- und hergerissen zwischen Verbindlichkeit und Freiheit Einsamkeit und
Gemeinschaft Sprechen und Schweigen bahnt er einen Weg durch die Gegenwart. »Wie im Märchen
einer auszieht das Fürchten zu lernen so kommt der Enkel eines störrischen Grossvaters nach
Timbuktu. Einer der wildesten zugleich fernsten und allernächsten Orte im Herzen der Schweiz.
Dort zieht er ein trinkt Kaffee raucht füttert die Katze und wartet dass die Furcht kommt.
Und während er wartet berichtet er so furchtlos wie möglich vom Schrecken der die Bewohner
durchdringt.« Friederike Kretzen