Über zwanzig Aufsätze von Günther Wytrzens werden in diesem Band erstmals in gebündelter und
komplementierender Form vorgelegt. Die zum Teil bisher auf Deutsch nicht erhältlichen Aufsätze
thematisieren die Wechselbeziehungen zwischen den slawischen Literaturen und Österreich.
Wytrzens' Studien reichen vom Zeitalter Peters des Großen bis zur Moderne und von der
bulgarischen über die polnische bis zur russischen Literatur. Sie behandeln eine Vielzahl von
komparatistischen Fragestellungen jenseits klar gefasster Nationalliteraturen. Die untersuchten
Phänomene wie literarische Zweisprachigkeit oder kulturelle Mehrfachidentität stellen das
Konzept einer rein monolingualen sprachlich klar abgegrenzten österreichischen Literatur in
Frage.