Die Autorin untersucht sowohl theoretisch als auch empirisch die Unterstützungsbeziehungen und
-erwartungen älterer Menschen aus Italien und Serbien Montenegro die in der Stadt Zürich
wohnhaft sind. Im empirischen Teil stellt sie mittels einer Auswertung der Volkszählungsdaten
die Wohn- und Haushaltssituation der älteren Migrantinnen und Migranten dar und vertieft diese
durch Expertengespräche. Qualitative Interviews mit Seniorinnen und Senioren aus Italien und
Serbien Montenegro sowie mit der zweiten Generation bilden das Kernstück der Untersuchung. Die
Ergebnisse werden vor dem Hintergrund von migrations- und familiensoziologischen Ansätzen
interpretiert. Daraus leitet die Autorin Folgerungen zum familiären Unterstützungspotential und
Bedarf nach familienexternen Unterstützungsangeboten ab. Ausserdem wird auf weiterführende
Themen und Fragestellungen hingewiesen.