Im Alter von 97 Jahren beschliesst Daniel de Roulets Mutter mit Hilfe von Exit aus dem Leben
zu scheiden. Überraschtund aufgewühlt beginnt der Sohn in den verbleibenden zwei Wochen
seinem verstorbenen Vater täglich zuschreiben. Er erzählt ihm von seinen Besuchen bei der
erblindeten Mutter die ihn bittet vorzulesen was er geradeschreibt. Er erinnert sich aber
auch wie sein Vater vor ein paar Jahren gestorben ist als Greis zuletzt dement. Ererzählt
vom Aufwachsen im calvinistischen Pfarrhaus in St-Imier von den Gästen am Tisch den Fahrten
mit demVater zu entfernten Bauernhöfen. Dann wird ein Sterbedatum gefunden der Tag kommt die
Kinder versammeln sich und die Freitodbegleiterin von Exit bringt das bittere Getränk das die
Mutter ruhig zu sich nimmt. «Brief an meinen Vater» ist ein sehr berührendes aktuelles und
auch tröstendes Buch das sich unerschrocken dem Tod zuwendet indem es von einer
unerschrockenen Frau vor dem Tod erzählt.