Nach vielen Jahren in Mailand kehrt Alba in ihr Tessiner Heimatdorf zu ihrem Vater zurück. Als
sie dort ankommt ist alles ungewiss: Wie lange sie überhaupt in der Casa Conti bleiben will
ob es an ihrer Ehe mit dem in Mailand zurückgebliebenen Vito noch etwas zu retten gibt und wie
sich das Dorf während Albas Abwesenheit verändert hat. Schnell stellt sich heraus dass eines
gleich geblieben ist: Die Casa übt noch immer eine Art magische Anziehungskraft auf die
Menschen im Dorf aus. Der Metzger Burri der mit Albas Schwester verheiratet ist hat ebenso
ein Auge darauf geworfen wie der Wirt Bertolo. Aber es steht Albas Vater Giulio zu den Besitz
des Hauses in seinem Testament zu regeln. Trotzdem entbrennt nach Giulios Tod im Dorf ein
Streit um die Casa bei dem Alba auch ihrer Jugendliebe dem Anwalt Giovanni wiederbegegnet.¿
Mit feinem psychologischen Gespür entfaltet Aline Valangin das Schicksal zweier Schwestern
ihre Möglichkeiten in der patriarchalen Gesellschaft zwischen Dorf und Stadt ihre Liebe im
Zeichen ökonomischer Abhängigkeit.