Viele dieser Erzählungen hat Aline Valangin in Comologno im Onsernonetal geschrieben um sie
ihren Gästen zu denen etwa Ignazio Silone oder Kurt Tucholsky gehörten vorzulesen und
Abwechslung in die langen Abende im abgelegenen Bergdorf zu bringen. Die Erzählungen spielen in
einem engen Tessiner Bergtal. Aline Valangin ist eine genaue Beobachterin des Dorfes. Ihre
Geschichten erzählen von Schlaumeiern und Revoluzzerinnen insbesondere von den Frauen im Dorf
die die Härten des Lebens am direktesten zu spüren bekommen und ertragen müssen. Valangin sucht
in den Erzählungen nicht das idyllische verklärte Tessin sondern die urtümlichen wilden
Leidenschaften ihre Figuren sind wahr intensiv und lebendig und legen das unvergleichliche
menschliche Gespür der Autorin offen.