Zeichnend festhalten wie ein Mensch stirbt - darf man das? Wie das Fleisch schwindet Schädel
und Skelett hervortreten und wie der Raum den jemand einnimmt immer kleiner wird. Ende der
1980er-Jahre hat der Winterthurer Künstler Werner Ignaz Jans seine alten Eltern auf dem letzten
Stück ihres Lebensweges begleitet. Dabei ist der Zeichnungszyklus Eltern als berührendes
Dokument des Abschieds und der Auseinandersetzung mit den Themen Altern Sterben und
Vergänglichkeit entstanden. Anlässlich des 80. Geburtstags von Werner Ignaz Jans wird dieser
Zyklus nun erstmals veröffentlicht.Das Buch zeigt neben den 169 Zeichnungen des Zyklus Eltern
auch rund 20 Holzschnitte und 18 Holzskulpturen sowie eine grosse Kalksteinskulptur als
Doppelporträt der Eltern Jans'. Begleitet werden die Bilder von einem Text der
Kunsthistorikerin Elisabeth Grossmann.