Der umfangreiche Briefwechsel zwischen den beiden grossen Künstlern und Freunden Félix
Vallotton (1865-1925) und Henri Manguin (1874-1949) und dem Winterthurer Sammlerehepaar Arthur
und Hedy Hahnloser ist ein wichtiger und überraschender Beitrag zur Kunstgeschichte. Nun
erscheint diese bedeutende Korrespondenz erstmals in deutscher Sprache. Der spannende
schriftliche Austausch zwischen Vallotton Manguin und den Hahnlosers umspannt zwei Jahrzehnte
von 1908 bis 1928. Er gibt nicht nur einen Einblick in den Alltag der beiden Maler und Zeichner
sondern lässt uns auch in einmaliger Weise das damalige Pariser Milieu aus der Perspektive von
Künstlern entdecken die ein ausgeprägtes Gespür für die Kunst ihrer Zeit hatten. Der gebürtige
Schweizer Vallotton und der Franzose Manguin berieten die Hahnlosers beim Aufbau ihrer
grossartigen Kunstsammlung sie begleiteten das Sammlerpaar durch den riesigen französischen
Kunstmarkt und zögerten dabei nie ihre Meinung kundzutun. Daneben aber kommen auch ihre
eigenen Fragen Unsicherheiten und Sorgen als Kunstschaffende zur Sprache. Zusammenstellung
der Briefe und detaillierte Einführung von Margrit Hahnloser-Ingold erläuternde Kommentare in
Zusammenarbeit mit Valérie Sauterel.