Fünfzehn Jahre lang hat Cesare Pavese - einer der wichtigsten Vertreter des Neorealismo - in
einem Tage¬buch sein Leben und seine Literatur reflektiert. Es sind die Jahre in denen Paveses
Werke erscheinen von den ersten Gedichten bis zum letzten und berühmtesten Roman Der Mond und
die Feuer in dem Pavese schreibend an den Ort seiner Kindheit zurückkehrt. Neben Gedanken zu
seiner Arbeit als Autor und Lektor finden sich in den Tagebüchern Bekenntnisse eines
zerrissenen Mannes. Das Handwerk des Lebens ist ein bewegendes Selbstzeugnis das von den
Verletzungen und Enttäuschungen eines großen Schriftstellers erzählt und bereits Jahre vor
Paveses Suizid seine Sehnsucht nach dem Tod erahnen lässt. Maja Pflug wurde für ihre
Übersetzung von dem Handwerk des Lebens 1999 mit dem Christoph--Martin¬Wieland-Übersetzerpreis
ausgezeichnet. Für die Neu¬ausgabe hat sie ihre Übersetzung vollständig durchgesehen und
überarbeitet.