Die Schriften Walter Benjamins stellen ein unvergleichlich aufschlussreiches Repertoire für das
Studium von Kritik bereit. Sie zeigen dass sich Kritik sei es die der Gesellschaft des
Rechts oder der Kunst nicht in einem Urteil nach etablierten Kriterien erschöpft. Benjamin
erzielt kritische Effekte mit Hilfe von unerwarteten Zusammenstellungen oder genealogischen
Rekonstruktionen die den geläufigen Kriterien der Beurteilung nicht einfach folgen und gerade
dadurch die Eigentümlichkeiten der betrachteten Gegenstände unterscheiden und erkennen lassen.
Kritik löst dabei eine Krise der habitualisierten Denkweisen aus und sorgt für eine
Wiederbelebung der Empfindsamkeit ihres Rezipienten. In seiner Untersuchung entfaltet Michele
Salonia systematisch Benjamins zahlreiche fragmentarisch gebliebenen Überlegungen zur Kritik
was einen Schlüssel für die Interpretation einzelner Teile seines 'uvres - Jugendschriften
Erkenntnistheorie politische Sprach- und Geschichtsphilosophie - sowie der Entwicklung seines
Gesamtwerks an die Hand gibt. Zugleich präpariert er dabei einen theoretischen Ertrag heraus
mit dem innovativ in die gegenwärtige philosophische Debatte über die Formen der Kritik
eingegriffen werden kann.m Urteil nach etablierten Kriterien erschöpft. Benjamin erzielt
kritische Effekte mit Hilfe von unerwarteten Zusammenstellungen oder genealogischen
Rekonstruktionen die den geläufigen Kriterien der Beurteilung nicht einfach folgen und gerade
dadurch die Eigentümlichkeiten der betrachteten Gegenstände unterscheiden und erkennen lassen.
Kritik löst dabei eine Krise der habitualisierten Denkweisen aus und sorgt für eine
Wiederbelebung der Empfindsamkeit ihres Rezipienten. In seiner Untersuchung entfaltet Michele
Salonia systematisch Benjamins zahlreiche fragmentarisch gebliebenen Überlegungen zur Kritik
was einen Schlüssel für die Interpretation einzelner Teile seines 'uvres - Jugendschriften
Erkenntnistheorie politische Sprach- und Geschichtsphilosophie - sowie der Entw