Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage wie unter Zugrundelegung der Evolutionstheorie Natur
und Geist in ihrem Verhältnis zueinander und in ihren verschiedenen Ausgestaltungen bestimmt
werden können. Was leistet die evolutionäre Forschungsperspektive beispielsweise zur Aufklärung
humanspezifischer Charakteristika oder auch zur Entstehung und Bewertung von ästhetischer
Erfahrung und Vernunft? Einerseits treten vielfältige geistig-kognitiven Fähigkeiten des
Menschen schon im Tierreich in verschiedenen Vorformen und Variationen auf so dass eine
evolutionäre Kontinuität aufgrund so unterschiedlicher Disziplinen wie der Paläontologie
Molekulargenetik den Neurowissenschaften oder der vergleichenden Primatenforschung immer
besser belegt werden kann. Andererseits zeichnet sich bereits die natürliche Evolution durch
die Hervorbringung vielfältiger emergenter Entitäten und Eigenschaften aus wie beispielsweise
von Organismen und deren struktureller Kopplung mit der Umwelt was bedeutet dass sowohl ihre
durch Selbst- und Fremdbezüglichkeit charakterisierten Strukturen als auch ihr Verhalten durch
eine spezifische Form von qualitative Neuheit geprägt sind. Mit Beiträgen von: Arnold Berleant
Ralf Beuthan Eckart Förster Yvonne Förster Michael Forster Christian Illies Ryosuke Ohashi
Joëlle Proust Isidoro Reguera Christian Spahn Christian Tewes Evan Thompson Dieter
Wandschneider Klaus Vieweg und Annett Wienmeistergkeiten des Menschen schon im Tierreich in
verschiedenen Vorformen und Variationen auf so dass eine evolutionäre Kontinuität aufgrund so
unterschiedlicher Disziplinen wie der Paläontologie Molekulargenetik den Neurowissenschaften
oder der vergleichenden Primatenforschung immer besser belegt werden kann. Andererseits
zeichnet sich bereits die natürliche Evolution durch die Hervorbringung vielfältiger emergenter
Entitäten und Eigenschaften aus wie beispielsweise von Organismen und deren struktureller
Kopplung mit der Umwelt was bedeutet dass sowohl ihre durch Sel