Ungeachtet des anhaltenden Interesses an Person und Werk Arthur Schnitzlers sind zahlreiche
Fragen im Zusammenhang der Produktion Rezeption und Adaption der Werke des großen
österreichischen Autors nach wie vor unzureichend erforscht. Die hier versammelten Beiträge
entwickeln neue Perspektiven und Forschungsansätze so u.a. zu bislang kaum behandelten Texten
des Früh- und Spätwerks zu den Beziehungen Schnitzlers zu zeitgenössischen Autoren (u.a. F. v.
Saar J. Wassermann) zur Stellung des Werks innerhalb zentraler epochaler Diskurskomplexe wie
dem Antisemitismus und der Psychiatrie Psychoanalyse zu Aspekten der (Inter-)Medialität (Musik
und Film) und Materialität sowie zur Geschichte der inner- und außereuropäischen Rezeption
(u.a. England und China).