Der neue Erzählband der vielfach preisgekrönten deutschen Schriftstellerin Judith Hermann – ein
Spiegel Bestseller! Seit ihrem erfolgreichen Debüt mit den Kurzgeschichten des Prosabandes
Sommerhaus später ist sie für ihren unverwechselbaren Ton und die Eleganz und Schönheit ihrer
Sprache bekannt. In den siebzehn Geschichten in Lettipark spürt Judith Hermann den großen
Momenten und Begegnungen des Lebens ebenso nach wie der Sehnsucht der Einsamkeit der Wut.
Judith Hermanns Figuren sind manchmal ganz schutzlos. Umso intensiver sind ihre Begegnungen mit
anderen geliebten fremden Menschen. Diese Momente geschehen beiläufig unaufgeregt und
entfalten unter der Oberfläche eine existentielle Wucht. Was geschieht wenn wir jemandem
begegnen? Wie nah können wir den Menschen sein die wir lieben? Durch einen Blick eine
Berührung entsteht eine plötzliche Nähe oder Menschen entfernen sich voneinander. Kinder
Exzentriker ein Vater der aus der Psychiatrie verschwindet - Menschen kreuzen unseren
Lebensweg begleiten uns machen uns glücklich und bleiben unfassbar.Ein Fotograf betrachtet
seinen Adoptivsohn interessiert und distanziert wie eines seiner Bildmotive und seine Frau
sieht diesen Blick. Vielleicht wird darüber alles zerbrechen. Ein alter Mann denkt an eine
lange Reise nach Nantucket die viele Jahre zurückliegt zu Freunden in ein Haus das erst in
Umrissen existierte. Walter hatte für ihn dieses Haus mit Worten in die Luft gezeichnet. Er
glaubt sich an eine Umarmung zu erinnern zum Abschied. Judith Hermanns neuer Erzählband
Lettipark zelebriert die Kunst aus Restbeständen des Lebens große Literatur zu formen.
(Stuttgarter-Zeitung.de) Während eines Praktikums in New York verfasste Judith Hermann (geb.
1970) ihre ersten literarischen Texte Ende der 1990er-Jahre entdeckte sie für sich die
Kurzgeschichte. Ihrem erfolgreichen Debüt Sommerhaus später von 1998 folgen die Erzählbände
Nichts als Gespenster (2003) und Alice (2009) sowie der Roman Aller Liebe Anfang (2014). Mit
Lettipark kehrte sie nun zur Kurzgeschichte zurück.