Enzyklopädisch und visionär erzählt Berge Meere und Giganten die von Krieg und Naturzerstörung
geprägte Geschichte der menschlichen Zivilisation bis zum 27. Jahrhundert. Die politische Welt
der Zukunft die Döblin dabei entwirft ist aufgeteilt in zwei große totalitäre Machtblöcke
die sich im »Uralischen Krieg« bekämpfen. Höhepunkt der Handlung ist eine Expedition nach
Grönland die neuen Siedlungsraum erschließen soll. Aus isländischen Vulkanen gewonnene
Feuermassen bringen den grönländischen Eispanzer zum Schmelzen. Doch unter dem Eis kommen
gewaltige Urtiere zum Vorschein die zu neuem Leben erwachen und die gesamte Menschheit
bedrohen. Erst durch biotechnisch erzeugte »Giganten« kann den monströsen Urtieren Einhalt
geboten werden. Zu den Überlebenden gehören Siedlergruppen die an die Stelle der herrschenden
Technokratie schließlich ein friedliches Leben in Einklang mit der Natur zu setzen versuchen.
»1001 Zukunftsprognosen und Gegenwartsromane sehn neben Berge Meere und Giganten a priori
weniggleisig hausbacken halt vordöblinisch aus.« Ulrich Holbein Frankfurter Rundschau