Erstmals vollständig ediert und kommentiert: Thomas Manns Essays aus den späten Jahren der
Weimarer Republik Am turbulenten kulturellen und politischen Leben der späten Weimarer
Republik beteiligte sich Thomas Mann so intensiv wie wenige andere: mit Stellungnahmen Reden
Buchbesprechungen und Essays. Seine Warnungen vor der nationalsozialistischen Bewegung machten
ihn zur Zielscheibe wüster politischer Angriffe. Sie wurden in seiner Münchner Polizeiakte
vermerkt und 1934 für den Antrag auf 'Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit' genutzt.
Zu lesen ist dieser neue Band der GKFA daher auch als fortlaufender kritischer Kommentar zu
den Wahlerfolgen der NSDAP zum grassierenden Antisemitismus in Deutschland - und damit zur
Erosion der ersten deutschen Demokratie. In seiner Vielstimmigkeit zeichnet er ein neues Bild
des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann.