Müssen Philosophierende jederzeit recht haben wollen selbst dann wenn sie schreiben? Nein
antwortet Martin Seel: Sie müssen es nicht wenn sie so frei sind Gedankenspiele zu spielen
ohne Angst vor den Abenteuern der Künste zu haben. Wie das geht führt dieses Buch aus der
Perspektive der halb fiktiven halb realen Figur dessen der es gerade schreibt in drei Runden
vor. Die erste erkundet Wege dem Zwang zum Rechthabenwollen zu entkommen. Die zweite überlässt
sich diesen Abwegen in einem Feuerwerk von Gedanken und Bildern. Die dritte erzählt davon wie
es dazu kam dass der Autor jemand geworden ist der nicht mit sich im Reinen sein möchte. Auf
dem schmalen Grat zwischen Philosophie und Literatur entwickelt sich so ein zugleich
philosophischer und literarischer Versuch über das Verhältnis beider Schreibarten und ihrer
Stellung zum übrigen Leben.