Das Territorium der USA ist viel größer als die offzielle Landkarte zeigt. Der amerikanische
Historiker Daniel Immerwahr entlarvt wie es gelang ein ganzes Weltreich zu errichten ohne
dass die Welt es merkte. Zu den Vereinigten Staaten gehörten (und gehören zum Teil bis heute)
unter anderem: die Philippinen und Puerto Rico verschiedene Inseln im Pazifik sowie Teile
Samoas. Einst Kolonien oder zur Ausbeutung von Rohstoffen annektiert wurden sie nach 1945 als
Außengebiete der USA bezeichnet. In fesselnden Episoden schildert Immerwahr die Geschichte des
verborgenen US-Imperialismus. Er schreibt über Menschenversuche in Puerto Rico über den
Spanisch-Amerikanischen Krieg auf den Philippinen dem eine Million Menschen zum Opfer fielen
und über den Rohstoffraub im Pazifik. Um die dortigen Guano-Vorkommen abbauen zu können erließ
der US-Kongress 1856 ein Gesetz nach dem US-Bürger unbewohnte Inseln für ihr Land annektieren
konnten. Über 50 Inseln wurden damit dem US-Territorium hinzugefügt einige davon sind bis
heute unter amerikanischer Kontrolle. Ein spannend erzähltes Stück Weltgeschichte das zeigt:
Imperialismus und Globalisierung gehen bis heute Hand in Hand. Es ist Zeit dass die
Weltgemeinschaft den Kolonialismus endgültig überwindet.