Die Selbstoffenbarung einer radikalen Autorin Eine der aufregendsten Stimmen der
internationalen Literatur öffnet die Tür zu den dunkelsten Räumen ihrer eigenen
Familiengeschichte. Als ihre Mutter an Krebs erkrankt und sie weiß dass sie nicht mehr viel
Zeit mit ihr haben wird setzt Lize Spit alle Hebel in Bewegung um noch zu einem authentischen
Verhältnis mit ihrer Mutter zu kommen und damit auch einen neuen Blick auf ihre eigene
Geschichte auf ihren eigenen Körper zu gewinnen. Lize Spit wächst in den Neunzigerjahren mit
einer alkoholkranken Mutter und einem unberechenbaren Vater in einem kleinen belgischen Dorf
auf. Von außen sieht ihre Kindheit einigermaßen normal aus doch die Dynamik der Familie ist
geprägt von Sucht Depression und emotionalem Missbrauch. Die Probleme über die Lize mit
niemandem sprechen kann schreiben sich in den Körper der jungen Frau ein. Ihre einzige
Zuflucht ist das Schreiben. Mit einer bisher ungekannten Offenheit erzählt die belgische
Schriftstellerin Lize Spit in 'Autobiografie meines Körpers' von ihrem Aufwachsen in einer
toxischen Familie von ihrem Verhältnis zu ihrem Körper und davon wie das Schreiben sie
befreit hat. Besonderes Buch mit besonderer Ausstattung: Entlang der Buchstaben des Titels auf
dem Schutzumschlag sind winzige Pünktchen ausgestanzt. Sie geben den Blick auf ein Bild aus
Lize Spits Kindheit preis das auf den Bucheinband gedruckt ist. Die metaphorische Bedeutung
der kleinen Ausstanzungen erschließt sich beim Lesen des Buches.