Zum ersten Mal wird Hugo von Hofmannsthals Arbeit als Herausgeber vollumfänglich dokumentiert.
Ab 1907 trat Hofmannsthal als Herausgeber von Anthologien Almanachen Buchreihen und
Zeitschriften hervor. Seine Bemühungen um heute als kanonisch geltende Texte der deutschen
Literatur die für ihn nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zunehmend zur traditionsbildenden
Instanz wurden stehen gleichberechtigt neben der Herausgabe zeitgenössischer Texte denen er
v.a. in seiner Zeitschrift 'Neue Deutsche Beiträge' (1922-27) ein lebendiges Forum gab. Der
Band dokumentiert Hofmannsthals Engagement für knapp 30 Editionsprojekte anhand von Notizen und
Korrespondenzen die nicht zuletzt sein Interesse an verlagspraktischen und buchtechnischen
Fragen bezeugen.