Das Buch schildert die Geschichte der Epilepsie der Epileptologie (Wissenschaft von der
Epilepsie) und des epilepsiekranken Menschen vom 3. vorchristlichen Jahrtausend bis zur
Gegenwart - die Geschichte der Epilepsie als 'heilloser' von überirdischen Mächten auferlegter
Strafe über die 'heilige' Krankheit der klassischen Antike bis zur 'heilbaren'
Hirnfunktionsstörung unserer Zeit. Im ersten Drittel des Buches wird die Epilepsie-Thematik im
Alten Ägypten im Zweistromland in den fernöstlichen Ländern im klassischen Griechenland und
im Römischen Reich beschrieben der mittlere Teil umfasst das Mittelalter und den Beginn der
Neuzeit das letzte Drittel ist der Entwicklung der modernen Epileptologie vom 18. Jahrhundert
bis heute gewidmet. Dabei werden nicht nur die medizinisch-ärztlichen sondern auch die
psycho-sozialen volkstümlichen kulturellen und religiösen Aspekte in Bezug auf
Krankheitsentstehung -auswirkung und -bewältigung aufgezeigt. Den Abschluss bilden zwei
zeitunabhängige Kapitel (Appendices): zum einen die Thematik Prominente Epilepsiekranke zum
andern das Thema Epilepsie und Kunst. Das Buch richtet sich in gleicher Weise an medizin- und
kultur-historisch Interessierte an Menschen die in sozialen und (heil-)pädagogischen
Bereichen tätig sind an Ärzte und Studenten und - nicht zuletzt - an betroffene Menschen.