Emotionen sind in den letzten Jahren als zentraler Gegenstand der Ethik der philosophischen
Anthropologie und der Philosophie des Geistes wieder entdeckt worden. Die Thematisierung von
Gefühlen hat in der Philosophie durchaus Tradition. Seit Platon und Aristoteles gehören
Reflexion auf und theoretische Erklärung von Gefühlen zur Philosophie. Viele dieser klassischen
Emotionstheorien haben indirekt auf die heutige Diskussion Einfluss andere eröffnen gerade in
ihrer heute ungewöhnlichen Sicht neue Perspektiven. Der vorliegende Band in dem die
wichtigsten Emotionstheorien von Platon bis Wittgenstein vorgestellt werden soll für die
aktuelle Philosophie der Gefühle neue Anschlussmöglichkeiten aufzeigen.