Der Begriff Literatur ist seit jeher unbestimmt und definitionsresistent zugleich aber als
disziplinäre Begrenzung gerade in Zeiten der Überschreitung überkommener Fachgrenzen
unverzichtbar. Der Band diskutiert Möglichkeiten den Begriff so zu bestimmen dass er zur
Heuristik in unterschiedlichen historischen und kulturellen Milieus fruchtbar verwendet werden
kann. Zugleich wird ausgehend von Phänomenen wie Fiktionalität und Literarizität nach
gemeinsamen Merkmalen von Literatur gesucht. Behandelt werden folgende Themen: 1. Aspekte des
Prototyps Literatur 2. Fiktionalität 3. Historische Aspekte des Phänomens Literatur 4.
Kulturelle und soziale Aspekte des Phänomens Literatur 5. Konstitution des Gegenstandes
Literatur durch die Literaturwissenschaft. Der Band versammelt Beiträge u. a. von Els Andringa
Alexander H. Arweiler Karl Eibl Ulla Fix Hans-Edwin Friedrich Daniel Fulda Fotis Jannidis
Liesbeth Korthals Altes Oliver Krug Gerhard Lauer Matías Martínez Hans-Harald Müller Bruno
Quast Christoph Reinfandt Michael Scheffel Erich Schön Jost Schneider Margrit Schreier
Roberto Simanowski Werner Strube Elisabeth Stuck Friedrich Vollhardt Klaus Weimar Simone
Winko und Frank Zipfel.