Ausgehend von den Grundpositionen der antiken Stoa erschließen die beiden interdisziplinär
angelegten Sammelbände erstmals historisch und systematisch die außergewöhnlich breite
Wirkungsgeschichte dieser philosophischen Schule. Sie reicht von der Spätantike über
Renaissance und Humanismus bis in die Gegenwart. Die stoische Tradition prägte nicht nur
Philosophie Literatur und Politik sondern wirkte auch auf Theologie Kunst Recht Ökonomie
Psychologie und Medizin. Dabei stand das Programm ethischer Lebensorientierung im Mittelpunkt.
Dem einleitenden Gesamtüberblick folgen 42 Abhandlungen die zentrale Themen des Stoizismus und
ihre Transformationen untersuchen: u.a. bei Petrarca Alberti Erasmus Montaigne Melanchthon
Lipsius Rubens Monteverdi Shakespeare Opitz Gryphius Fleming Wieland Goethe Schiller
Hölderlin Kleist echov Pessoa Grass Houellebecq Pascal Spinoza Rousseau Kant
Schopenhauer und Nietzsche.Platz 5 der Sachbuch-Bestenliste des Monats März 2009 der
Süddeutschen Zeitung und des NDR