Das Studienbuch führt in die deutschsprachige Artusdichtung des hohen und späten Mittelalters
ein. Im Mittelpunkt stehen dabei die über ein Dutzend Artusromane in Reimpaarversen die
zwischen etwa 1180 (Hartmann von Aue) und 1300 (Konrad von Stoffeln) entstanden sind. Darüber
hinaus wird das Auftreten der Artusfigur und der Mitglieder der Tafelrunde in anderen
deutschsprachigen Gattungen und Kontexten (Minnesang Sangspruch Fastnachtspiel Fresken u.a.)
seit dem 13. Jahrhundert verfolgt. Der weitere Ausblick in das Spätmittelalter endet mit dem
'Buch der Abenteuer' des Ulrich Füetrer und dem berühmten Ambraser Heldenbuch des Kaisers
Maximilians I.