Prädestiniert durch ihre Geschichte - als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer
Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende - gründete die
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die
Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige
Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie die Aufklärung im
Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik Universitätsgeschichte den Philanthropismus und das
Gartenreich Dessau-Wörlitz neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld
und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne.Die Ergebnisse dieser Forschungen
erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche
Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten dieextern entstanden
sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien Sammelbände Quellenkommentare).