Mit diesem Buch über Philosophischen Surrealismus ist das anthropologische Quartett Riskante
Lebensnähe (2009 engl. Risky Proximity to Life 2010) Der implizite Mensch (2013) Metaphysik
und Mantik (2. verb. Auflage 2013) abgeschlossen. In diesem letzten Band wird die Grundidee
des Surrealismus als philosophische Figur vorgestellt die sich aus dem Erbe des Neuplatonismus
als grundlegende Einsicht in das Überseiende eben in das Surreale fassen läßt. Aus diesem
Entgrenzungsmodus speist sich unser Abstand zum Physischen nicht als Überbau sondern als
Unterbau: als Teppich des Lebens. Dessen Webmuster machen Figuren des Nichtwissens wahrnehmbar
wie sie expressiv logisch semantisch und spekulativ zum Ausdruck gebracht wurden. Salvador
Dali Eriugena der Sohar Hans Wagner und Josef König werden in diesem Buch für ein solches
entgrenzendes Denken als Zeugen aufgerufen. Im Surrealen entdeckt sich eine Welt des Geheimen
und Rätselhaften in die wir uns als denkende Wesen hineingestellt erfahren in Kunst und
Philosophie gleichermaßen.